Erneuerung des Geh- und Radwegs entlang des Schöckelbachs
Der Trend zur Fuß- und Radmobilität in Graz ist unverkennbar. Dank der von Vizebürgermeisterin Judith Schwentner angestoßenen Radoffensive entsteht eine Infrastruktur, die zum Umstieg aufs Fahrrad motiviert und den Verkehr für alle Beteiligten sicherer macht. Dafür stellen Stadt und Land gemeinsam ein Budget von insgesamt 100 Millionen Euro zur Verfügung, die bis 2030 investiert werden sollen.

Neben der Schaffung von über 100 Kilometern neuer Radwege ist auch die Aufwertung bereits bestehender geplant. Ein aktuelles Projekt, das schon in diesem Jahr umgesetzt wird, ist die Verbreiterung des Geh- und Radwegs entlang des Schöckelbachs. Dieser Weg ist eine wichtige Verbindung von der nordöstlichen Peripherie von Graz in Richtung Andritz und dann weiter bis in die Innenstadt. Im Zuge eines Hochwasserschutzprojekts bietet sich nun die Gelegenheit, diesen Ausbau zu nutzen und „in einem Aufwasch“ gleich auch den Geh- und Radweg zu verbreitern. Das Projektgebiet erstreckt sich vom Rotmoosweg bis zur Stadtgrenze und umfasst damit in etwa über zwei Kilometer.
Der bislang unbeleuchtete Geh- und Radweg soll auch eine Straßenbeleuchtung bekommen. Um Umweltauswirkungen zu minimieren, wird der Weg aber nicht dauerbestrahlt. Es wird eine Beleuchtung eingerichtet, die den Geh- und Radweg nach Bedarf beleuchtet. Sobald sich jemand nähert, wird dies durch einen Sensor erkannt und die Beleuchtung springt an.
Ulrich Pichler, 2. Bezirksvorsteherin-Stellvertreter, freut sich über das Doppelprojekt, dessen Spatenstich Anfang April erfolgen soll: „Mit der Fertigstellung des Hochwasserschutzprojektes am Schöckelbach machen wir einen großen Schritt und schützen 55.000 m² Siedlungsfläche vor künftigen Extremwetterereignissen. Das Projekt zeigt aber auch deutlich, wie nachhaltige und verantwortungsvolle Klimapolitik funktioniert, denn wir nutzen dabei gleich die Chance, um die Uferzonen ökologisch zu gestalten und verbreitern die Geh- und Radwege für mehr umweltfreundliche Mobilität.