Die Wiedereröffnung der Tegetthoffbrücke: Ein Meilenstein für Graz
Die rundumerneuerte Tegetthoffbrücke ist eröffnet und verbindet
Graz neu. Mit Platz für Fußgänger:innen, Radfahrer:innen und Straßenbahnen
setzt sie ein sichtbares Zeichen für eine moderne Mobilität.

Nach intensiven Bauarbeiten erstrahlt die
Tegetthoffbrücke in Graz in neuem Glanz. Seit ihrer Errichtung 1975 war sie
eine wichtige Verbindung über die Mur – nun wurde sie umfassend modernisiert,
um den Anforderungen der Zukunft gerecht zu werden. Am 29. November 2024 wurde die Brücke wiedereröffnet, breiter, stabiler und
nachhaltiger.
Eine der größten Herausforderungen der
Erneuerung war die Tragfähigkeit: Eine vollbesetzte Straßenbahn mit bis
zu 40 Tonnen stellt enorme Anforderungen an die Konstruktion. Deshalb wurde die
Brücke vollständig abgetragen und neu errichtet. Dank präziser Planung konnte
die Verkehrsbelastung in der Innenstadt während der Bauzeit geringgehalten
werden. Die neue Tegetthoffbrücke ist nicht nur stabiler, sondern auch breiter:
Ein Plus von 1,25 Metern sorgt für mehr Raum für Radfahrer:innen und Fußgänger:innen.
Auch optisch überzeugt die Brücke mit einem modernen Geländer, das durch
energiesparende Beleuchtung im Handlauf Akzente setzt.
Der
temporäre Radweg am Lendkai wurde Anfang Dezember vorerst aufgehoben. Aktuell
wird an der Planung eines dauerhaften Radwegs bis zur Keplerbrücke gearbeitet.
Die gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen aus der bisherigen Umsetzung
fließen in die neuen Planungen ein, um eine noch nachhaltigere und
leistungsfähigere Radverkehrsinfrastruktur zu schaffen.
Das Ergebnis der Modernisierung ist nicht nur
eine funktionale Brücke, sondern ein Symbol für Fortschritt, Nachhaltigkeit und
die Vision einer zukunftsfähigen Stadtentwicklung. Graz setzt mit diesem
Projekt ein Zeichen für eine lebenswerte und umweltfreundliche Zukunft.