Trainerlegende bekommt eigenen Platz und die Merkur-Arena neue Sicherheitsvorkehrungen

Fußball ist eine Sportart, die es vermag, starke Emotionen zu wecken und weltweit Millionen von Fans zu faszinieren. Diese Leidenschaft kann jedoch gelegentlich in Gewalt umschlagen, wie z.B. beim letzten Derby zwischen Sturm und GAK, als einige Sturm-Hooligans gegnerische Anhänger:innen attackierten.

blickinsgruene.at - liebenau - merkur arena ivica osim platz

Merkur-Arena und Ivica-Osim-Platz. Foto: © Bernhard Schindler

Gewalt hat am Fußballplatz nichts verloren. Daher berief die Stadt Graz einen Sicherheitsgipfel ein, um gemeinsam mit den beiden Vereinen Sturm und GAK, mit der Stadionverwaltung und der Polizei darüber zu beraten, wie solche Vorfälle künftig vermieden werden können. Umgesetzt werden nun einige bauliche Veränderungen im Stadion. Diese sind auch notwendig, um die Kriterien der UEFA für internationale Spiele zu erfüllen. Geplant sind die Verbesserung der Sicherheitszäune, der Zugänge zum Auswärtssektor und der Videoüberwachung. Auch der Bereich für die Übertragungsproduktion und die Medientribüne werden modernisiert, um den neuen UEFA-Richtlinien gerecht zu werden. Diese Maßnahmen werden nun von der Stadt Graz als Stadioneigentümerin umgesetzt. Für die Derbys, die künftig wohl öfter stattfinden werden, müssen die Vereine, die als Veranstalter fungieren, jedenfalls auch ihre Sicherheitskonzepte in Zusammenarbeit mit der Polizei verbessern.

Einen Mann, der wie kaum ein anderer für gegenseitigen Respekt und Gewaltfreiheit im Fußball und weit darüber hinaus stand, ehrt die Stadt in besonderer Weise. Der frühere Stadionplatz wurde zu Ehren des verstorbenen legendären Fußballtrainers des SK Sturm in „IvicaOsim-Platz“ umbenannt. Vizebürgermeisterin Judith Schwentner:

„Mit dieser Neubenennung des Platzes möchten wir nicht nur die sportlichen Erfolge von Ivica Osim würdigen, sondern auch sein humanitäres Engagement und seinen positiven Einfluss. Er ist ein Vorbild für Teamgeist und Respekt - Werte, die wir als Stadt Graz hochhalten und fördern."