Auf Schiene in die Zukunft

Der Graz-Köflacher Bahn und Busbetrieb GmbH (GKB), die seit über 160 Jahren die Weststeiermark mit der Landeshauptstadt verbindet, steht eine große Veränderung bevor. 60 Jahre lang wurden die Züge des Traditionsunternehmens mit Diesel betrieben, nun wird das gesamte 91 km lange Streckennetz bis 2028 elektrifiziert.

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Peter-Rosegger-Straße heute und in Zukunft

Die Arbeiten sind seit 2022 in vollem Gange und sollen bis 2028 abgeschlossen sein. Die Modernisierung wird nicht nur den Bahnbetrieb auf einen klimafreundlichen Pfad bringen, die GKB kann künftig auch doppelt so viele Fahrgäste wie bisher ans Ziel bringen.

Dieser Schritt ist angesichts des starken Wachstums im Großraum Weststeiermark und Graz sowie der bevorstehenden Anbindung an die Koralmbahn wichtig und notwendig. Für Graz ergeben sich aus diesem von Bund und Land betriebenen Projekt gleich mehrere Vorteile.
  • Die Elektrozüge fahren leiser als die Dieselloks. Zwischen der Wetzelsdorferstraße und der Grottenhofstraße, wo ein etwa 1,2 Kilometer langer zweigleisiger Abschnitt errichtet wird, werden Schutzwände zur weiteren Lärmminderung errichtet. 
  • Zudem verbessert der emissionsfreie Zugverkehr die Luftqualität. 
  • Durch dichtere Fahrpläne und besser ausgestattete Haltestellen wird es zudem für viele Menschen einfacher und attraktiver, auf die Bahn umzusteigen
  • Im gesamten Stadtgebiet werden fünf Unterführungen errichtet, die größtenteils zu Nahverkehrsknoten ausgebaut werden. Damit wird das Warten am Bahnschranken der Vergangenheit angehören und die Verkehrssicherheit erheblich verbessert. Zwei dieser Unterführungen, die auch Platz für Fußgänger:innen und Radfahrer:innen bieten werden, sind im Einzugsbereich Wetzelsdorf geplant, und zwar in der Wetzelsdorfer Straße und in der Peter-Rosegger-Straße