Öffentlicher Verkehr bis zur Haustür 2023
Was unterschiedliche Bundesregierungen seit über 15 Jahren ergebnislos versucht haben, konnten die Grünen in den von Klimaschutzministerin Leonore Gewessler geführten Verhandlungen 2021 umsetzen. Ein Ticket für alle Öffis in ganz Österreich. Heute nutzen rund 210.000 Menschen dieses Angebot, allein in der Steiermark sind es 56.000. Die Zahlen zeigen: Das Klimaticket ist eine Grüne Erfolgsgeschichte.
Ausbau des "Mikro-ÖV" unabdingbar
In der Steiermark wagen wir nun einen Vorstoß, um das inkludierte Angebot um die „letzte Meile“, von einem Bahnhof oder einer Bushaltestelle bis zum Wohnort, zu erweitern. Das geht natürlich nicht mit Zügen und großen Bussen, sondern mit dem sogenannten „Mikro-ÖV“. Gemeint sind damit entweder klassische Sammelanruftaxis oder eigene Mikro-Buslinien. Solche Angebote gibt es bereits in einigen Gegenden der Steiermark, allerdings weist die Landkarte noch viele weiße Flecken aus. „Es braucht endlich ein flächendeckendes Angebot“, fordert LAbg. Lambert Schönleitner. Zentrale Forderungen: Der Mikro-ÖV muss Sache des Landes werden. Es braucht eine Landesfinanzierung, um die Gemeinden zu entlasten. Und die Angebote müssen in den Tarif des Verkehrsverbundes bzw. in das Klimaticket eingebunden werden, damit die Menschen sie möglichst einfach und unkompliziert nutzen können.
Anliegen unterstützen und Petition unterschreiben
Ein entsprechender Antrag im Landtag wurde eingebracht, darüber hinaus soll das Modell in der derzeit entstehenden Mobilitätsstrategie des Landes verankert werden. „So können wir den Menschen auch am Land eine echte tragfähige Alternative bieten“, betont Schönleitner. Um den Druck auf die Landesregierung zu erhöhen, sammeln wir mit einer Petition Stimmen für unsere Ideen: